Sunday 22 May 2016

Coffee sipping bug

Do you drink serveral cups of coffee per day? You might suffer from the 'Coffee sipping bug'.

Please have a look at what might be the first animated document witnessing this bug at work. Admittedly, you will not find any cure for your coffee addiction. You'll be witnessing a bug, obviously enjoying to suck out some coffee sap right from the plant. This is the stuff that you might expect in a David Attenborough documentary or a National Geographic story. They would have professional equipment and obviously quite a bit more experience and talent to make this really tantalisingly irresistible - just like a cup of coffee in the morning.

My friends would say that this movie - similar to my other wildlife activities - is not sexy enough for a wider public. Surely, they are right. But...isn't that a gorgeous bug? Look at it! This guy was so passionate about getting to the good stuff, the coffee sap I assume. I love seeing passion and natural behaviour. I love witnessing and documenting true and unmanipulated life that hardly anyone else knows and has ever seen before. How could I hold this back and keep this footage for myself? Surely, with a few billion people on this Earth someone else will share my fascination and fully enjoy this video.

I doubt that many people could identify this species easily. At least to me this animal is unknown, its segmented body with 6 legs hints at it being an insect or arthropod of some sort. So, I call it a bug but am happy to learn its true identity. The animal is not more than 2 mm long, the size of a pinhead. The body seems to be covered with a shield, probably made from collected material. Some long hairlike thread is constantly probing the environment while the animal is visibly busy sticking something that looks like an antler into the coffee leaf, probing it really well and leaving a visible trace. I love passion and dedication and that's what I can see in this video.

The bug totally ignored the fact that I had pinched off the leaf from the bush and kept flashing my camera at it. The footage was taken in our garden. Some fancy music would probably suit it better than the surrounding noise, some birds and traffic. It was a bit windy too. Some parts of the bug's shield or body are obviously blown around a bit at some stage.




I tried to take pictures with my 100mm macro lens with a 68mm extension tube on a cropped sensor camera. That didn't give me enough details in magnification and I got better quality with my microscope modus on my underwater camera.

Let's be realistic: we can't keep up with large animals, we struggle with small ones, on land but even more under water. Nudibranch documentation has taught me that introducing small animals to the world is a challenge, even when they are the most beautiful and story telling animals. When they are smaller than 2mm, it is almost hopeless to have the right equipment ready in the right situation that allow to document properly and to get an audience that is able to connect with it.

My addiction is not coffee, but macro photography and wildlife documentation. Let me know if you share my enthusiasm and let me know if you like this footage (if not the bug). By sharing this story and video with your friends you might contribute to get the word out there, namely that: 'coffee sipping' is addictive, even among some bugs.

Friday 13 May 2016

Zeltnacht in Australien



Australian Camping Night
Australian Camping Night
PDF Week 20/2016: Canon 7D, 18mm (on 18-200mm lens), 43 sec, f3.5, ISO 400.

Die Sterne leuchten heller in Australien. Vielleicht haben wir weniger Lichtverschmutzung. Das naechtliche Firmament zeigt sich vielleicht auch oefter unbedeckt als anderswo. Beeindruckend ist der Blick hinauf in den naechtlichen Himmel allemal. In der suedlichen Hemisphaere zeigen sich Sterne und Himmelskoerper von einer anderen Seite. Statt des Polarsterns ist das 'Kreuz des Suedens' (Southern Cross) Orientierungspunkt fuer das Himmelszelt.

Hier moechte ich keine vertiefte himmelskundliche Kenntnisse vortaeuschen. Vielmehr geht es mir darum, mit dem praesentierten Foto meine Faszination darueber kund zu tun, dass man unsere Galaxie, die Milchstrasse, sogar in der Naehe von Grossstaedten klar wahrnehmen kann. Andererseits moechte ich in diesem Fotographie-Forum meine Erkenntnisse teilen, wie man solch eine eindrueckliche Szenerie bildlich festhalten kann. Vielleicht motiviert das ja jemanden, den Griff zur Spiegelreflexkamera zu machen oder die Begrenzung durch gaengige Universal-Kameramodelle zu erkennen.


Bei unserem Campier-Ausflug letzte Woche erlebten wir traumhafte Naechte. Mit einer Telefonkamera blieb ich ziemlich erfolglos, den Nachthimmel festzuhalten. Auch meine treue Unterwasser-Kompaktkamera verpatzte ihren Auftrag in diesem Fall voellig. Es fand sich keine Einstellung, die auch nur annaehernd den Blick von unserem Camp haette wiedergeben koennen. Das mag an meiner Ungeduld oder mangelnden Kamerakenntnis liegen. Vielleicht ist daran auch der Umstand schuld, dass diese Kameras fuer solche Szenen nicht gebaut sind. Das wenige Licht der Sterne faellt schlicht einem unsensiblen Sensor oder Bearbeitungs-Algorythmus zum Opfer.

Wir haben sie wohl alle gesehen, die tollen Sternen-Nachtbilder mit Matterhorn, Alpsee oder Gebaeude im Vordergrund. Solche Szenen sind glaubhaft, aber mir persoenlich aus der alten Welt nicht gelaeufig. Selbst wenn Computerprogramme mehrere Fotos miteinander verrechnen, finde ich die perfekten Postkarten-Sujets einen Blick wert. Mehr noch: warum nicht zum unkreativen Nachahmungstaeter mutieren? Ich wuerde gerne lernen, wie man solche klare Sternbilder kreieren kann.


Ganz so einfach ist es nicht, auch nicht mit meiner halb-professionellen Spiegelreflexkamera. Mein Learning-by-doing-Ansatz war wohl nicht direkt zielfuehrend. Die nachtraegliche Internet-Lektuere, wie Hochglanzresultate zu erzielen sind, bot mehr Werbebotschaften als Weisheiten. Der gelesene Artikel bot mir aber Trost. Ich hatte wenig falsch gemacht und wohl fast das Optimum aus meinem Material herausgeholt.

Mit meinen ISO Einstellungen hatte ich bei einigen Probeaufnahmen experimentiert. Da ich den Sternenhimmel von Baumkronen eingerahmt haben wollte, machte ISO 400 als Kompromiss- und ehrliche Versuchsloesung in meinem Fall viel Sinn. Die weit offene Blende sollte mehr Licht auf meinen unsensiblen Kamera-Sensor lassen. Die Schaerfe waehlte ich manuell. Ich wollte die vom Lagerfeuer in dunkles Grau-Rot getauchten Baume koernig aber relativ scharf. Selbstverstaendlich benutzte ich ein stabiles Stativ. Fast gaenzliche Windstille erleichterte die Langzeitbelichtung. Sterne stehen bekanntlich nicht still am Himmel. Deshalb sind lange Belichtungsdauern kritisch. Die maximal waehlbare Belichtungszeit von 30 Sekunden schien mir auch bei hohen ISO Werten trotzdem zu kurz. Deshalb steuerte ich die Belichtungsdauer im Bulb-Modus mit meinem Funkausloeser, zaehlte leise vor mich hin und vermied jegliche Erschuetterung. Endlich hatte ich mehr als ein schwarzes Display als Resultat.



Dies soll kein Rezept fuer stellare Nachtfotographie sein. Wenn man keine oder nur die einfachsten Software-Hilfsmittel benutzen moechte, geben solche Angaben aber mehr Anhaltspunkte, als der gelesene Ratschlag, eine professionelle Kamera und spezielle Linsen zu benutzen. Mich draengen immer noch die Fragen: Gibt es mechanische Hilfen und Tricks, sowie einfache Software, um den Effekt der Sternen- bzw. Erdbewegungen zu minimieren? Hilft es, den Kamerawinkel um eine (relativ) stabile Achse zu waehlen und den fotographierten Ausschnitt durch entsprechende System-Positionierung festzulegen?

Bestimmt moechte ich nicht zu einem exkusiven Nachthimmel-Fotographen werden. Aber ich empfinde den Sternenhimmel in Australien als Spektakel. Es ist unglaublich bewegend, bei Einbruch der Dunkelheit immer mehr leuchtende Punkte am Himmel ausmachen zu koennen, die Milchstrasse und andere entfernte Galaxien zu erkennen, gelegentlich ein Flugzeug, einen Satelliten, Asteroiden, Kometen oder einen anderen wuenschenswerten und weniger wuenschenswerten Himmelskoerper zu entdecken. Der Blick hinauf in eine grosse vereinende Hemisphaere zu richten, laesst mich ein aehnliches Gemeinschaftsgefuehl erleben, wie das Betrachten des nahen, knisternden Lagerfeuers. Es ist berauschend, entrueckt vom Alltag und gleichzeitig tief in uns allen verwurzelt.



Wenn nicht als Fototechniker, dann als emotionaler Mensch stelle ich mir die Frage, wie ich solche Momente festhalten und vermitteln kann. Kann es wirklich sein, dass solche Szenen der alles dokumentierenden Selfie- und Schnappschuss-Gesellschaft verborgen bleiben? Der Sternenhimmel gehoert zum Campieren, wie der Schauspieler zum Theater.

In diesem Fall, holt mich meine Fotographie zurueck in eine fantastische Realitaet, wo noch vieles zu entdecken ist. Es holt mich auch zurueck in eine Natur, die ich liebe. Meiner Meinung nach lohnt es sich, Australien abseits der Touristenstroeme zu erkunden, fernab vom Massen- und Postkartentourismus. Es gibt den Sternenhimmel auch ohne Ohrdroehnen oder sonstigem Rausch nach einem Partybesuch.

Es lohnt sich, Zeuge des naechtlichen Sternenspektakels zu werden, zu staunen und seine Gedanken fortschweben zu lassen. Wer weiss, vielleicht findet jemand das Sternbild des Krokodils, der giftigen Schlange, der Spinne, des weissen Hais oder sogar das Selfie-Sternbild oder den helle Schein eines Gluehwuermchens!

Viel Spass und viel Erfolg beim Fotographieren!

Sunday 8 May 2016

Crimson Rosella




Crimson Rosella
Crimson Rosella
PDF Week 19/2016: Canon 7D, 400mm (on 100-400mm lens), 1/400, f5.6, ISO 2500.

Crimson Rosella come in a variety of colours. Juveniles and adolescents sometimes resemble other species and even other bird groups, such as Lorikeets, Parots, even Cockatoos etc. While there are a few colour morphs and even a few different races, Crimson Rosellas can normally be recognised from their blue patch on their chin.

We just enjoyed some days out in the bush and were spoiled to witness these majestic animals in the wild. Despite their colourful presence they can be amazingly well camouflaged. Often only their loud screeching voices high in the tree canopy give away their whereabouts. I can not remember ever having spotted a solitary Crimson Rosella. Neither was this individual alone but had a mate nearby.



These animals are wary of humans but not shy. Some are even tame especially when they are fed by humans. For us, it was great to meet a pair roaming a green bush for its orange fruit. They seem like sloppy eaters seemingly dropping half the food. The light was poor but I love the authenticity of the picture. It shows the bush and wildlife we came to see.